













In Launceston waren wir mit den Deutschen, Japanern, Spanier, Italiener, Amerikaner und den Franzosen im selben Hotel was dann wie ein kleines Weltcup Camp war. Die freien Tage nutzten wir primär um uns etwas zu erholen und die Kanus zu reparieren. Am Dienstag ging ich noch mit dem Deutschen C2 auf den Fluss trainieren, welcher eine Art halb Meer war, da das Wasser Salzig sowie Ebe und Flut auch stattfand. Bei sehr windigen verhältnissen gingen wir dan in die Bucht vom Ausläufer des Cataract Gorge und machten ein paar gute Sprintformen. Es hat mal gut getan wieder etwas den Druck auf dem Paddel auf Flachwasser zu fühlen und mal sich nur auf die Technik zu konzentrieren.
Am Mittwoch gingen wir dann mit Bruce (dem besten Starter der uns immer wieder super motiviert) aufs Meer. Es war sehr windig und wir hatten einen riesen Spass über die Wellen zu paddeln, wo es einem nicht selten voll in die Luft abhebte. Beim zurückpaddeln gabs dann ein riesen Surffestival. Gewissen wurde es dann etwas mulmig, als die ersten wieder hochrollen mussten beim surfen ;-)
Heinz und Emu (Manuela-Deutsche Trainerin) hatten ebenfalls mal das Vergnügen sich etwas auszutoben und mal die Muskeln zu durchbluten.
Anschliessend lud uns Bruce noch zu einem Kaffee bei sich ein, es war ein amüsantes beisamen sein und Bruce wollte uns allen sein selbst gemachtes Bier andrehen, was aber etwas zu stark eingefahren währe direkt nach dem paddeln auf dem Meer, welches doch recht kräftezehrend war.
Tags darauf konnten wir dann endlich auf dem Cataract Gorge trainieren, nachdem die Schleusen aufgegangen sind.
Eine Strecke inmitten vom Naherholungsgebiet von Launceston, wo es immer viel Leute am Baden und spielen hat.
Die Strecke startet in einer kleinen Schlucht, wo alle Paddler selber hochklettern musste, wobei das grösste Kunststück war, dabei sein Boot nicht zu traktieren (beim runterfahren gab es weniger Schäden) aber auch damit kamen wir schnell klar.
Die zwei Abgänge machen recht spass runter zu fahren, jedoch ist der letzte Teil vo man über das ganze Auslaufbecken ins Ziel fahren muss, doch recht Kräftezehrend. Dies aber verständlicherweise so gemacht wird, da dort am meisten Zuschauer sein werden. Es werden um die 1000 Zuschauer erwartet. Die Strecke ist von oben bis unten einsehbar und wird wohl morgen der reinste Hexenkessel sein, bei diesen vielen Zuschauern.
Am Donnerstag Abend wurden wir noch von Mariano und Carlo vom Italienischen Team eingeladen, mit den Japanern und Spaniern zum Abendessen zu kommen. Mariano war der Meinung das es nicht sein kann, das die Japaner so zurückhaltend seien. Diese waren recht erschrocken, als er bei Ihnen anklopfte und mit gebrochenem Italienisch versuchte zu erklähren, dass er sie am nächsten Abend zum Abendessen einladen will.
Im Zimmer der Spanier angekommen, staunten wir nicht schlecht dass die Japaner zusätzlich noch Sushi zubereitet und Alex von den Spanier ein Nationalgericht am Kochen war.
Es war ein extrem witziger Abend und die Japaner dauten ziemlich schnell einmal auf. Diese hatten extra noch ein Italienisch/Japanisch Wörterbuch gekauft um mit den Italienern besser sich zu unterhalten.
Carlo gab sich sichtlich mühe möglichst viel mit Ihnen zu sprechen, wobei diese eher mit grossen Fragezeichen Ihn versuchten zu verstehen.
Alles in allem ein super Abend wo man wieder viele Athleten näher kennen lernte, allen voran die Japanern.
Nun freuen wir uns riesig auf das Rennen von Morgen und sind alle bereit Ihr bestes zu geben.