Montag, 2. November 2009

Weltcup 5 und Weg zurück in die Zivilisation





Für den 5. Weltcup gingen wir gleich nach dem Sprintrennen auf die Klassikstrecke um diese uns einzuprägen, da diese sehr schwierig und anspruchsvoll angekündigt wurde. Als erstes galt es jedoch ans Breefing zu gehen, da das Ziel unmittelbar vor dem Abfluss einer Schleuse war und man da richtig aussteigen musste.
Der Start begann auf einem Platteau und einigen Kilometern, die sehr einfach und einfach schön zum Paddeln waren. Danach begann ein Stück nach dem andern heftiger, wuchtiger und Bootsverschleissender zu werden. Es steigerte sich bis ein ziemlich intensives Wildwasser Niveau hoch...4-5 und recht verblockt.
Auf eine gewisse Art und weise machte dies einen riesen Spass, auf die andere sah man auch, dass wenn man da schwimmt es mit sehr grossem Verletzungsrisiko verbunden war.
Daraus entstanden heftige Diskussionen wobei es bei einigen Athleten von Anfang an klar war, dass sie da nicht starten werden.
Bei einer kurzfristig einberufenen Obmännersitzung wurde dann jedoch mit einem knappen mehr von 8 zu 6 Nationen entschieden, dass das Rennen trotzdem stattfand.

Ich selber habe mich für ein Forfait entschieden und profitierte von den 2 Streichresultaten die es am Schluss gibt in der Gesamtwertung. Für mich waren einerseits die grossen Materialschäden sowie aber auch das Unfallrisiko der Hauptgrund. Fahren hätte ich das ohne weiteres können und wäre zu 90% auch gut gekommen, jedoch wollte ich dies wegen bloss einem Rennen nicht riskieren und mich auf den Sprint auf dem Cataract George konzentrieren, wo ich deutlich mehr Chancen auf eine gute Platzierung habe.

Martin fand riesen Gefallen an diesem Fluss und ging an den Start. Trotz einer sehr heftigen Frontalkollision mit einem Stein, sowie einem beträchtlichen Bootsschaden fuhr er auf den sehr guten 13. Platz.
Die Rangliste stellte sich völlig auf den Kopf, fahrer überholten Konkurrenten die davor noch um Sekunden kämpften und die Zeitabstände schnellten in die Höhe.
Als Fazit bin ich riesig froh dass nicht viel mehr passiert ist.
Jedoch hätten diese Kopfverletzungen etc. nicht sein müssen. Aber so ist es nun mal im Sport, die einen haben Freude daran, die anderen sehen die Gefahr darin....

nun sind wir heute in Launceston angekommen und geniessen die wieder gewonnene Zivilisation :-)

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