Donnerstag, 25. Februar 2010

Das Ende naht...



Nun verbringen wir noch die letzten Tage in Bethlehem und reizen das Training noch bis zum letzten Punkt aus. Vorallem bei den Sprints und den laengeren Einheiten merke ich wie enorm meine Vortschritte sind. Die plaene von Gerhard sich echt klasse mit welchen man wirklich das maximum raus holen kann.

Unser Night Trip fand gleich 2 mal statt und beide male hatten wir das riesen pech praktisch keine Tiere zu sehen :-( Aber wenigstens war es eine lustige angelegenheit mit den 2 Damen die Ebenfalls beim Trip dabei waren.

Bis ich wieder in der Schweiz bin wir dies mein letzter Eintrag sein.

Montag, 22. Februar 2010

Training auf dem Ash River










Gestern verbrachten wir den ganzen Tag auf dem Ash River und spuhlten unsere Sprint Einheiten ab. Es war echt der hammer, obwohl ich mit meinem erhoehten Sitz der ueber 5cm vom Boden weg ist, eine rechte Kippel-Kiste habe, was zur Folge hatte dass ich gleich bei der ersten Trainingsfahrt hoch Rollen durfe.

Ansonsten verlief das Training super und ich bekam mit der alten Kiste auch das Gefuehl wie weit ich es ausreizen kann im Wildwasser.

Ich denke dass diese Einheiten uns sicher weit bringen und eine optimale Vorbereitung auf die Wildwasser Saison geben wird.

Freitag, 19. Februar 2010

Trainingsbeginn und 1. Safaritrip







Das Training hat begonnen und hat uns richtig gut getan wieder ein paar Paddelschlaege zu machen nachdem wir ganze 2 Tage kein Training hatten.
Im Kraftraum haben wir gestern auch noch die Deutschen Slalomfahrer getroffen, die mit einem Trupp von 30 Athleten und 12 Betreuern hier auf dem Ash River am Trainieren sind.

Unser erster Safari Tripp um Loewen zu sehen ist auch schon Geschichte, obwohl dieser nicht ganz so unseren Erwartungen entsprach, da diese lediglich in grossen Gehaegen eingefangen waren und dort gepflegt werden. Der Nigt Trip von Heute Abend verspricht dann doch einiges mehr, da wir dann endlich wirklich wilde Tiere sehen ;-)

Spannend hingegen waren noch die Schlangen die wir bei unserem Nachbarn ansehen durften. Ein verrueckter Kerl mit all diesen Viechern in einer Wohnung zu leben.

Morgen verbringen wir dann den ganzen Tag am Ash River und hoffen dass wir an den Deutschen gut vorbei kommen.

Mittwoch, 17. Februar 2010

Training, Bring and Braai, 1. Safari-Trip und Ruhetag in Durban















Mit dem Training kommen wir immer weiter voran. Vorallem bringen mich die viel laengeren Trainings sowie die Einheiten die so richtig zu beissen geben brutal weiter. Man merkt wirklich gut dass wir auf so viel hoehen Meter oben sind. Ich bin echt gespannt wie sich dass dann bei den Wettkaempfen auswirkt.

Nachdem wir hier noch ein paar Freunde kennen gelernt haben, machten wir ein super gemuetlichen Bring and Braai wie es hier so genannt wird. Es macht einfach spass mit neuen Leuten einen gemuetlichen Abend zu verbringen und uns auch psychisch vom Training ein bischen zu erholen.

Mit Johan, gingen wir dann auf Safari und bekammen viel von der Geschichte von Suedafrika mit. Leider verpassten wir die Fuetterung der Loewen und mussten diesen Trip auf diesen Donnerstag verschieben. Am Freitag gehts dann auf den Nachttrip um die wilden Tiere in der Nacht beobachten zu koennen.

An unseren 2 Ruehtagen, welche auch zugleich die einzigen sind in diesem Monat, fuhren wir nach Durban. Dort wollten wir Ben Oakley vom Britischen Team treffen, was dann aber leider scheiterte. Nachdem wir dann etwas baden waren und kein billiges Hotel fanden, beschlossen wir auf einem Parkplatz am Strand auserhalb der Stadt zu uebernachten. Das funktionierte bis 1:30 bestens. Dann heulten die Polizeilichter auf und wir wurden bis zur Unterwaesche und unser Auto total untersucht nach Drogen etc.
Wir wurden gebeten an einem anderen Ort zu Uebernachten, da dort anscheinend von Gangs immer wieder Leute umgebracht werden. Schlussendlich parkten wir bei der Polizei und fragten nach wo wir schlafen koennen im Auto. Dieser Bot uns an, dass fuer 20 Rant (3.50 sFr.) seine Pistole bis morgens um 6 uns gehoere und falls jemand zu nahe an unser Auto kommt, er Ihn runter knallt, was der Polizist aber auch voll ernst meinte. Echt strub dieses Land ;-)
Dafuer konnten wir noch den Sonnenaufgang erleben und hatten einen Hammer Tag mit surfen und chillen.
Einzig schlechtes an diesem Tag war, das ich um 12 Uhr am Strand fuer eine Stunde eingeschlafen bin, bis mich Manuel geholt hat und das ich voll Rot sei....nun ja, inzwischen sehe ich wieder aus meinen Augen die nicht mehr so geschwollen sind ;-)

Heute beginnt nun wieder das Training und ich bin gespannt was wir hier noch alles erleben werden :-)

Donnerstag, 11. Februar 2010

Fazit nach 1 1/2 Wochen Trainingslager











Die Zeit geht hier wie im Fluge vorbei, bei heissen Temperaturen und besten Trainingsbedingungen. Wir haben uns bestens eingelebt, ein paar einheimische Freunde kennen gelernt die uns unter die Arme greifen und peitschen uns im Training so richtig aus.

Nachdem meine Hand mich anfangs noch recht hinderte richtig zu trainieren, konnte ich in den letzten Tagen richtig zu legen und mit den Trainingsplaenen die wir von Gerhard Schmid (Oestereichisches Mitglied der Kanunationalmannschaft, 3. an der WM 08 sowie Sieger des 6. Weltcups 09) mich super weiterentwickeln.

Des weiteren funktioniert es super mit Manuel zusammen zu trainieren, wobei ich viel profitieren kann, sei es im technischen Bereich sowie im Mentalen durchbeissen bei harten Trainingseinheiten.
Ich habe ein super Gefuehl nach diesen 4 Wochen top fit zu sein und voll bereit fuer die kommende Saison :-)

Die wildasser Strecke auf dem Ash River ist super um Sprinteinheiten zu machen. Wobei wir da nicht so oft sind, da wir momentan eher Ausdauer trainieren. Heute morgen ging es dann gar nicht auf den Fluss zu gehen, da es so stark geregnet hat in der Nacht, das die Strassen unpassierbar waren.
Infolge dessen machten wir die Sprinteinheiten 6x(1 min. Sprint/ 10-15min. locker) auf dem See. Da bemerkten wir das erste mal so richtig das wir auf 1800 m.ue.Meer Trainieren...wir waren selten so dermassen ausgepowert nach 1 minuetigen Sprints. Da wird es uns ja nach 4 Wochen schon fast verplatzen vor Erithrozyten :-)

Nebst dem Training geniessen wir unmengen von Fleisch (extrem billig und im Ueberfluss hier vorhanden) viel Sonne und durch die Freundschaft mit Bruce der gerade neben unserem Ferienhaus sein eigenes hat, koennen wir auch noch Morgen auf Loewen Safari, sowie am Sonntag an den Night Trip um die anderen wilden Tiere zu sehen, gehen.

Diesen Samstag erlauben wir uns dann mal eine Party zu machen, nachdem wir sonst jeweils nur sehr kurz, wenn ueberhaupt weg gingen nach den harten Einheiten. Bruce bringt da eine Horde Einheimischer vorbei. Er sagt dem Bring and Bry (Sued Afrikanisch) oder so...mal schauen :-)

Am naechsten Montag haben wir unser erster Ruhetag und nutzen diesen um nach Durban zu gehen wo wir Ben von den Englaendern treffen und uns so richtig gut gehen lassen am Strand um dann wieder voll aufgetankt wieder gas zu geben am Mittwoch Abend.

Mittwoch, 3. Februar 2010

Reise nach Bethlehem









Am Sonntag um 4:30 morgens gings ab zum bahnhof, von da aus nach Zuerich an den Flughafen und mit einer halben Stunde verspaetung Angekommen in Wien, hat Manuel zum Glueck schon alles vorbereitet und wir haben den Flug nach Kairo noch super erwischt.

In Kairo wars dann extrem schwierig sich zurecht zu finden. Wir durften dann nicht aus dem Flughafen, aber auch nicht hoch, wo die Restaurants etc. waren und wir mussten doch 9 Stunden hier warten. Wir haben dann mit ein paar Leuten gesprochen und die liessen uns dann doch noch nach oben, wo wir aber zuerst noch den Typen bestechen mussten um durch die Kontrolle zu kommen. Hoch leben die Korrupten Lander ;-)

Der Flug nach Johannesburg war dann ne riesen entspannung und wir schliefen den ganzen Flug (8 Stunden) voll durch.
In Johannesburg musste ich noch schnell in einen Medizincheck, weil ich etwas erhoehte Koerpertemperatur hatte. Dies war aber nicht weiter ein Problem und meine Tasche habe ich dann nach viel Stress dann doch noch bekommen.

Von da an liefs super. Das Auto stand schon bereit und der Malcolm vom Kayak Racing in Johannesburg fuehrte uns zu seiner Werkstaette.

Echt verrueckt diese Werkstaette wo so 6 Leute den ganzen Tag am Kajaksbauen sind. Von Ihm bekammen wir dann auch gleich noch die Dachtraeger und die Abfahrtsboote. Diese sind etwas alt und schwer, aber zum Trainieren super. Langsame Kajaks geben grosse Mukis ;-)

Nach 3 Stunden Autofahrt und ohne weiter zwischenfaelle, erreichten wir Bethlehem. Unsere Unterkunft wo wir anfragen wollten, fanden wir...es war jedoch keine Sau da und klingeln konnte man da auch nicht.

Wir fuhren dann ein bischen rum und fanden dann gleich neben dem Kajakclub ein kleines Haeuschen, das etwas teurer war, dafuer besser gelegen und mit eigener Kueche.

Mit den Leuten vom Club kamen wir schon beim ersten Training in Kontakt und sind von dem her super unterstuetzt.

Ein Fitnesscenter haben wir auch bereits gefunden. Etwas altertuemlich, aber fuer uns reichts. Mit ein bischen basteln geht auch das Bankziehen und alle anderen Uebunge auch.

Meiner gebrochenen Hand gehts von Tag zu Tag besser. Kann immer mehr belasten auf dem See und im Krafraum geht ausser das Bankdruecken alles schon super.

Denke, nach 2 Wochen Training bin ich dann wieder voll Fit und bin nach diesem Monat hier voll ready fuer die Qualirennen im Maerz/April :-)